Pünktlich zum Start der Qualifikation am gestrigen Sonntag war alles angerichtet. Die lange Vorbereitungszeit hatte sich gelohnt, was die vielen fleißigen Helfer und Partner um Turnierdirektor Markus Gentner wieder auf die Füße gestellt haben, sucht im Umkreis seinesgleichen. Alle Courts waren bestens präpariert, das Food-und Drink Village präsentiert wieder viele Köstlichkeiten und Erfrischungen und auch die Rahmenbedingungen drumherum sind ideal.

So wurden auch gleich zwei Qualifikationsrunden gespielt und nur wer diese erfolgreich gestaltet, hat am Montag die Chance mit einem weiteren Sieg einen der acht begehrten Startplätze im Hauptfeld zu ergattern.

Den Auftakt machte das talentierte Brüderpaar Pade, die beide für den TSV Harr in Bayern auf Punktejagd gehen. Der 19-jährige Leo Pade, hatte es mit dem an Position 13 gesetzten Schweden Olle Sonesson Lidholt zu tun. Lidholt, der in Summe das reifere Spiel hatte, siegte souverän mit 6:3/6:0. Im Anschluss betrat der 17-jährige Max Pade Court 5. Er hatte es ebenfalls mit einem gesetzten Spieler zu tun. Der 32-jährige Tscheche Robin Bulant, hatte gegen den bayerischen Jungspund mächtig zu kratzen. Pade, der mit zunehmenden Spielverlauf immer weiter aufs Gas drückte, ließ dem Tschechen kaum Luft zu atmen und gewann mit 7:6 und 6:4. Leider war dann für den bayrischen Youngster in der zweiten Qualirunde Schluss. In einem spannenden und hart umkämpften Match siegte am Ende das kleine Quäntchen mehr an Erfahrung mit dem sich der 25-jährigen Deutsche Torben Steinroth mit 6:4 5:7 10:7 dein Einzug in Runde drei sichern konnte.

Nicht mehr als ein Warmup hatte dagegen der 2006 geborene Aaron Funk vom TC Renningen in der ersten Qualirunde. Er besiegte ohne große Anstrengung Sheik Arslan Waqar aus Pakistan mit 6:0/6:1. In Runde zwei wartete dann allerding der an Position vier gesetzte Schweizer Tanguy Genier. Das groß gewachsene schwäbische Nachwuchstalent bot all sein Können auf, überzeugte insbesondere mit seinem guten Aufschlag, mächtigen Schlägen und einer glänzenden Taktik, so dass er am Ende überglücklich mit einem 7:5 6:4 den Platz verlies. Morgen wartet im Quali-Endspiel der ebenso ungesetzte Schwede Filip Gustafsson auf Funk. Vielleicht landet der Renninger erneut einen Überraschungscoup und kann ins Hauptfeld der METZINGEN OPEN einziehen.

Youngster Aaron Funk vom TC Renningen überraschte

Zwei durchweg hervorragende Vorstellungen zeigte der Baden-Badener Tim Zeitvogel. Der Linkshänder fegte in Runde eins den Russen Mikhail Malakhovich mit 6:0 6:0 vom Platz. In Runde zwei wartet dann der Top-Gesetzte Tscheche Jan Hrazdil auf den Deutschen. Erneut zeigte Zeitvogel Tennis vom Feinsten, ließ seinen Gegner ein ums andere Mal an seinem krachenden Aufschlag sowie seinem druckvollen Spiel verzweifeln und gewann mehr als verdient mit 6:4 6:0.

Damit war mit dem Favoritensterben aber noch nicht genug: der Niederländer Tomi van den Ham gewann überraschend in der zweiten Qualirunde gegen den an Nummer sechs Gesetzten Kolumbianer Daniel Salazar. Salazar konnte sich im vergangenen Jahr bis ins Hauptfeld spielen, fand aber heute nur sporadisch zu seiner Form und unterlag dem Niederländer mit 4:6 6:3 6:10.

Dagegen behielt der 23-jährige Badener Justin Schlageter eine weiße Weste und spielte sich souverän mit einem klaren Sieg gegen den Deutschen Phil Exner ins Quali-Endspiel, in dem morgen der bärenstarke und flinke Libanese Fadi Bidan auf ihn wartet.

Dieser und noch sieben weitere Tennis-Leckerbissen wird es morgen ab 14.00 Uhr bei den METZINGEN OPEN geben. Das letzte Match der Quali-Endspiele wird nicht vor 18 Uhr stattfinden, so dass sich die Zuschauer auf einen tollen Turniertag freuen dürfen, bei dem der Eintritt kostenlos ist. Für kulinarische Leckerbissen ist wie immer im Food & Drink Village bestens gesorgt.

Die Organisatoren um Turnierdirektor können mit dem Start der METZINGEN OPEN 2024 sehr zufrieden sein: Wetter und Stimmung waren bestens und die Tennisstars von morgen haben mit ihren tollen und fairen Matches zu einem perfekten Start in die Turnierwoche gesorgt.

Impressionen des ersten Spieltages